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Sicherer Schulweg Tipps: So geht's

Sicherer Schulweg Tipps

Letztes Update: 20. August 2024

Sicherer Schulweg Tipps: Der Schulweg sollte nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Nutzen Sie Webseiten wie schulwege.de für faktenbasierte Routenplanung und üben Sie den Weg zu realistischen Zeiten. Kinder haften erst ab dem zehnten Geburtstag für Schäden, die sie verursachen.

Schulweg: Sicherheit hat Vorfahrt

Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon vorbei. Zigtausende Kinder und Jugendliche machen sich wieder auf den Schulweg. Klar ist, der Verkehr erfordert volle Aufmerksamkeit. Das spiegelt sich seit Jahren in den Zahlen des Statistischen Bundesamtes wider: Kinder verunglücken besonders häufig am frühen Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist. Der Weg zur Schule sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der Straße sicherer machen.

Welcher ist der sicherste Weg?

Doch welches ist der sicherste Weg? Eltern können eigene Erfahrung auf der Seite schulwege.de faktenbasiert noch einmal gegenchecken: Hier lässt sich eine möglichst sichere Route auf Basis bekannter gefährlicher Bereiche berechnen. Einen Teil der Daten zur Erkennung der Gefahrenstellen liefert die HUK-COBURG an die "Initiative für sichere Straßen", Betreiber des Schulweg-Portals. Basis ist der Telematik-Tarif des Versicherers, den fast 600.000 Kund:innen nutzen. In aggregierter und anonymisierter Form geben diese Daten Hinweise auf Gefahrenstellen im Verkehr. Weitere Daten, die in die Berechnung einfließen, sind u.a. die polizeilichen Unfalldaten sowie Meldungen von Verkehrsteilnehmer:innen.

Planung und Übung: Der Schlüssel zur Sicherheit

Eltern von ABC-Schützen rät die HUK-COBURG, die Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen. Wichtig ist auch, dass ein Kind mit ausreichendem Abstand zum fließenden Verkehr am Bordstein stehen bleibt. Und vor der Straßenüberquerung sollten Kinder immer den Blickkontakt zum Autofahrer suchen. Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Also morgens, wenn die Schule beginnt und mittags, wenn sie endet.

Die Rolle des Gesetzgebers

Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer:innen weitreichende Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nicht-deliktsfähigen Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.

Autofahrer in der Pflicht

Autofahrer:innen müssen also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen.

Haftung älterer Kinder

Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab. Entscheidend ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte.

Schutz durch Haftpflichtversicherung

Lautet die Antwort ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient, muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in beiden Fällen eine private Haftpflichtversicherung.

Sicherer Schulweg Tipps: Was Sie beachten sollten

Ein sicherer Schulweg ist das A und O für die Sicherheit Ihres Kindes. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, den Schulweg sicherer zu gestalten:

1. Route gemeinsam planen

Planen Sie die Route gemeinsam mit Ihrem Kind und laufen Sie diese mehrmals ab. Achten Sie dabei auf sichere Überquerungsmöglichkeiten wie Ampeln und Zebrastreifen.

2. Gefahrenstellen meiden

Nutzen Sie Online-Portale wie schulwege.de, um gefährliche Bereiche zu identifizieren und zu meiden. Ein kleiner Umweg kann die Sicherheit erheblich erhöhen.

3. Blickkontakt suchen

Lehren Sie Ihr Kind, vor dem Überqueren der Straße immer den Blickkontakt zum Autofahrer zu suchen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer Ihr Kind bemerkt und entsprechend reagiert.

4. Realitätsnahe Übung

Üben Sie den Schulweg zu den Zeiten, zu denen Ihr Kind tatsächlich zur Schule geht und zurückkommt. So lernt es, sich unter realen Bedingungen sicher zu bewegen.

5. Reflektierende Kleidung

Gerade in den dunklen Wintermonaten ist es wichtig, dass Ihr Kind gut sichtbar ist. Reflektierende Kleidung und Accessoires können hier einen großen Unterschied machen.

6. Verkehrserziehung

Erklären Sie Ihrem Kind die wichtigsten Verkehrsregeln und üben Sie diese regelmäßig. Kinder lernen durch Wiederholung und Praxis.

7. Notfallplan

Besprechen Sie mit Ihrem Kind, was es tun soll, wenn es sich unsicher fühlt oder in eine gefährliche Situation gerät. Ein Notfallplan gibt Sicherheit und Handlungsspielraum.

Ein sicherer Schulweg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis sorgfältiger Planung und Übung. Mit den richtigen Maßnahmen und einer guten Vorbereitung können Sie dazu beitragen, dass Ihr Kind sicher zur Schule und wieder nach Hause kommt.

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Die Sicherheit auf dem Schulweg ist ein wichtiges Thema für alle Eltern. Es gibt viele Aspekte, die Sie beachten sollten, um Ihr Kind bestmöglich zu schützen. Dazu gehört auch die Wahl der richtigen Route und das Üben von Verkehrsregeln. Ein sicherer Schulweg kann das Risiko von Unfällen erheblich reduzieren und sorgt dafür, dass Ihr Kind sicher zur Schule und wieder nach Hause kommt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Ausstattung Ihres Kindes. Reflektierende Kleidung und Accessoires können dabei helfen, dass Ihr Kind auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut sichtbar ist. In diesem Zusammenhang ist es auch ratsam, sich über die kostenlose ABC-Hefte für Grundschüler zu informieren. Diese Hefte bieten nicht nur Lernmaterial, sondern auch wertvolle Tipps zur Sicherheit im Straßenverkehr.

Es ist auch wichtig, dass Sie mit Ihrem Kind über mögliche Gefahren sprechen und ihm zeigen, wie es sich in verschiedenen Situationen verhalten soll. Dazu gehört auch das richtige Verhalten an Bushaltestellen und das sichere Überqueren von Straßen. Ein sicherer Schulweg ist nur dann gewährleistet, wenn Ihr Kind die Regeln kennt und versteht. In diesem Zusammenhang ist es auch interessant, sich mit dem Thema polizeiliche Scheinkindoperation Social Media auseinanderzusetzen, um zu verstehen, wie wichtig die Aufklärung über Gefahren im Internet ist.

Auch die Infrastruktur spielt eine große Rolle. Sichere Gehwege, gut beleuchtete Straßen und sichere Überwege sind entscheidend für einen sicheren Schulweg. Informieren Sie sich über lokale Initiativen und Maßnahmen, die zur Verbesserung der Schulwegsicherheit beitragen. Ein Beispiel hierfür ist die Kaufland: Schultütenaktion 2024, die nicht nur praktische Schultüten, sondern auch Sicherheitszubehör für den Schulweg bietet.